Nachts wäre es noch viel schlimmer ausgegangen:  ausgedehnter Wohnungsbrand in Bad Lobenstein mit großem Schaden
 
 
 
Mit insgesamt 8 leichtverletzten Personen ging ein ausgedehnter Wohnungsbrand am 01.11.2025 um 15:42 Uhr in Bad Lobenstein gerade noch glimpflich ab. Diese Situation in Nachtstunden hätte ein erhebliches Ausmaß an Personen und Sachschäden nach sich gezogen.

Zusammen mit den Wehren aus Bad Lobenstein, Wurzbach, Ebersdorf und deren Ortswehren wurden auch die Schleizer Einsatzkräfte zum Brand in dem 5-geschossigen Wohnblock alarmiert. Während die Schleizer Drehleiter parallel zu der aus Bad Lobenstein zur Anleiterbereitschaft vorbereitet wurde, ging ein Angriffstrupp des LF-Katschutz zur Personensuche ins Objekt vor.
Aus dem 3. Obergeschoss führten anschließend die Einsatzkräfte eine ältere Dame mit Hilfe einer "Fluchthaube" über das noch leicht verrauchte Treppenhaus aus dem Gebäude und übergeben sie dem Rettungsdienst.

Nach Abschluss der Rettungsabreiten konnte die Schleizer Feuerwehr ihren Einsatz abbrechen.
Der Brand selbst hatte sich in voller Ausdehnung und enormer Energie beidseits des Wohnblockes aus der Wohnung ausgebreitet und bedrohte die darüberliegenden Wohneinheiten, die dadurch auch in Mitleidenschaft gezogen wurden.
 

 
Schwarzer Tag im Saale-Orla-Kreis:  Drei Personen versterben nach Verkehrsunfall.
 
 
Die Rüstwagengruppe der Schleizer Feuerwehr wurde am 25.10.2025 zusammen mit den Einsatzkräften des Rettungsdienstes, ein Notarzt, den Einsatzkräften der Feuerwehren Moderwitz, Neustadt/Orla und Triptis sowie der Polizei von Schleiz zu einem folgenschweren Verkehrsunfall auf die Landstraße 1077 zwischen Linda und Moderwitz alarmiert.

Dort war aus bisher unbekannter Ursache ein Ford-Pickup nach links von der Straße abgekommen, durch den Straßengraben gefahren und dann frontal gegen einen Alleebaum gekracht. In deren Folge schleuderte offenbar das Fahrzeug nach rechts über die Straße und kippte seitlich in den angrenzenden Graben.

Trotz Mühen von Ersthelfern und allen Einsatzkräften musste schlussendlich der Tod von allen drei Insassen festgestellt werden.
Der Unfall zählt zu den folgeschwersten Einsätzen des ohnehin unfallträchtigen Jahres 2025.
Die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr konnten nach einer Lagebesprechung ohne aktives Eingreifen in die Rettungsarbeiten den Einsatz abbrechen.

Wir fühlen mit den Angehörigen und Freunden aller drei verstorbenen Personen und wünschen ihnen viel Kraft zur Bewältigung der Ereignisse.
 

 
Feuerwehr Schleiz im Einsatz:  "Motorsportabend" endete am Schild und im Kiesbett
 
 
 
Zur Absicherung einer Landung eines Rettungshubschraubers wurden die Kameraden der Schleizer Feuerwehr am 22.10.2025 um 18:45 Uhr auf das Schleizer Dreieck im Bereich Buchhübel alarmiert. Dort war zuvor ein offensichtlich ortskundiger Motorradfahrer mit einem Kurvenschild kollidiert und hatte sich dabei schwer verletzt.
Der Abschnitt der Straßenrennstrecke ist allerdings im Gegensatz zu den offiziellen Rennsportwochenenden auf 70 Km/h beschränkt und eben auch mit den notwenigen Verkehrsleiteinrichtungen, wie Kurvenschilder, ausgestattet.
Die Einsatzkräfte leuchteten den Landplatz des RTH aus, schoben das defekte Krad zur Rücklaufstrecke und kehrten die Fahrbahn.
 

 
Sonntagmittag:   90 Minuten Handwerksarbeit zur Rettung einer Gartenlaube
 
 
 
(19.10.2025,   11:51 Uhr) 
Rund 90 Minuten waren die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr zur besten Sonntagmittagszeit damit beschäftigt, eine Gartenlaube im Birkenweg direkt an der Schleizer Ortsgrenze zu retten. Vermutlich durch Wärmestrahlung eines Verbindungsrohres zum Schornstein, hatte sich hinter der Verkleidung der Gartenhütte ein Brand entwickelt. Rauch stieg bereits deutlich unter dem Dach hervor.

Mit verschiedensten Werkzeugen beseitigten die Einsatzkräfte vorsichtig Teile der Außenverkleidung. Ziel war, mit möglichst wenig Wasserschaden den bereits fortgeschrittenen Brand zu löschen. Um kurz nach 15 Uhr war die Feuerwehr wieder einsatzbereit.
 

 
 Eine auffallende Häufung:   Wieder 2 Einsätze am Wochenende auf der Bundesautobahn 9.
 
 
 
 
Von den drei Einsätzen des vergangenen Wochenendes, waren die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr gleich zwei Mal auf der Bundesautobahn 9 unterwegs. Es stellt sich immer mehr die Frage, ob die Häufung von Unfällen noch hinnehmbar ist. Während die ersten im Saale-Orla-Kreis vor der nächsten Hochstufung ihrer Versicherungsbeiträge Angst haben, sehen wir vor allem die Häufung in Verbindung der Belastung für die Einsatzkräfte und deren Familien.
Dazu fehlt den Einsatzkräften inzwischen auch der schwindende Rückenhalt der politisch Verantwortlichen.

Am Freitag (10.10.2025) um 23:36 Uhr wurden wir zur Unterstützung der FFW Triptis zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen den Anschlussstellen Triptis und Dittersdorf alarmiert. Dort war ein Kleinlaster (Autotransporter) auf einen Lastzug aufgefahren. Der eingeklemmte Fahrer musste mit hydraulischen Rettungsgeräten gerettet werden und wurde mit einem Rettungshubschrauber abtransportiert.

Am Samstag um 19:57 Uhr wurden die Einsatzkräfte wieder auf die Bundesautobahn zwischen Dittersdorf und Schleiz alarmiert. Dort war eine Frau mit ihren BMW zunächst in die rechte Leitplanke und anschließend in die Mittelleitplanken gekracht. Das schrottreife Fahrzeug stand schlussendlich unbeleuchtet nach einer Kurve auf der dritten Fahrspur. Die Ersteintreffende Schleizer Feuerwehr sperrte zunächst die Bundesautobahn, barg später das Fahrzeug mittels Radroller zum Standstreifen und beseitigte neben vielen Fahrzeugteilen auch ausgelaufene Betriebsstoffe.
 

 
Krankenhaus Schleiz zu: 
Rettungs- und Notarztfahrzeuge viel unterwegs, Rettungshubschrauber mehr denn je gefragt
 
 
 
 
Insgesamt dreimal innerhalb nur vier Tagen war der Rettungshubschrauber Christoph 70 aus Schöngleina bei Jena allein im Zuständigkeitsbereich der Schleizer Feuerwehr unterwegs. Glücklicher Weise war es mehr für die Notarzt-Zubringung als für schwer verletzte Personen. Dabei macht sich das fehlende Krankenhaus in Schleiz mehr als bemerkbar, weil örtlich zuständige Rettung- und Notarztfahrzeuge oftmals noch auf entfernte Klinikfahrten und zurück unterwegs sind und neue Ereignisse durch weiter weg stationierte Rettungsfahrzeuge übernommen werden müssen.

Das Feiertagswochenende hatte schon bereits zwei Einsätze für die Schleizer Feuerwehr beschert, als am Sonntag um 11:23 Uhr eine verunfallte Pilzsammlerin aus dem Wald nahe der Bundesautobahn 9 transportiert werden musste.

Knapp zwei Stunden nachdem die Kameraden zu Hause waren, gab es den nächsten Alarm (um 14:48 Uhr). Diesmal waren zwei aus Berlin stammende PKWs (1 Mercedes, 1 Tesla) auf der Bundesstraße 282 an der Anschlussstelle der Bundesautobahn 9 zusammengestoßen. Offenbar hatte eines der beiden Fahrzeuge den Anderen die Vorfahrt genommen. Vier Personen wurden verletzt. Der Notarzt wurde mit dem Hubschrauber eingeflogen. Daher sperrten die Einsatzkräfte die Bundesstraße 282 zwischen Heinrichsruh und der Autobahnzufahrt komplett ab. Während der Rettungsarbeiten begannen die Kameraden der Feuerwehr mit der Bergung der Fahrzeuge mittels Radrollern zu einer Ausweichstelle der Bundesstraße 282 und reinigten großflächig die Fahrbahnen.

Letztlich waren die Kameraden seit Donnerstag zu Einsätzen mit einer Gesamtzeit von 13 Stunden unterwegs. Die Einsatzgebiete der letzten 3 Einsätze war in einem Umkreis von ca. 2 Kilometer. Neben dem dreimaligen Einsatz des Christoph 70 waren 10 Rettungswagen und 4 Notarztfahrzeuge bei den Einsätzen beteiligt. Dazu kommen noch die Einsatzfahrzeuge der Polizei, Abschleppdienste und Straßenbaulastträger.
 

 
Erneut schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 9 bei Schleiz
 
 
 
Es sollte wohl der Tag der Superlative eines BMW-Fahrers aus Österreich werden, oder wie muss man ein solches rücksichtloses Verhalten werten?
Mit völlig abgefahrenen Reifen donnerte der mit 4 Personen besetzte Pkw am 04.10.2025 in die auf bereits 120 km/h begrenzte Vorsicherung der Baustelle auf der Bundesautobahn 9 bei Schleiz.
Auf regennasser Fahrbahn krachte der Pkw derart in die Mittelleitplanke, dass letztlich die aus dem Fahrzeug herausgerissenen Getriebe-Motoreinheit noch 225 Meter "weiterfuhr" Dieser Negativrekord war noch längst nicht alles. Trümmer folgen nicht nur auf die Gegenfahrbahn, sondern auch rund 70 Meter weit in eine angrenzende Wiese rechts neben der Bundesautobahn.

Die um 08:38 Uhr alarmierten Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr mussten umgehend die Bundesautobahn 9 wegen einem enormen Trümmerfeld und der Landung eines Rettungshubschraubers in Richtung Berlin, sowie den linken Fahrstreifen in Richtung Nürnberg sperren.

Eine Person wurde mit Hilfe eines hydraulischen Rettungsgerätes Patientenschonend aus dem zerstörten BMW befreit.
Dann hatten die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun, um die Fahrbahnen zu reinigen. Mit Unterstützung der Polizei wurde zunächst die linke Fahrspur Richtung Nürnberg gereinigt.
Nach Start des Rettungshubschraubers konnte der Verkehr auch auf der linken Fahrspur Richtung Berlin am Unfallort vorbeigeführt werden. Eine Firma wurde schlussendlich zur Beseitigung der gesamten Betriebsmittel des BMW beauftragt.
 

 
Bundesautobahn 9:   Fahrzeuge krachten zusammen, Verletzte und jede Menge Schrott zwischen den Anschlussstellen Dittersdorf und Triptis
 
 
 
 
Die Einsatzkräfte von 4 Rettungswagen, 1 Krankentransportwagen, 2 Notarztfahrzeugen, 1 Rettungshubschrauber, 8 Streifenwagen, die Kameraden der SEG Wasserwacht, ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Schleiz und Triptis wurden am 02.10.2025 ab 13:51 Uhr zu einem Massenunfall mit 7 Fahrzeugen, 17 beteiligten Personen, von den 1 Person schwer und 2 leichtverletzt wurden.

Die Einsatzleitung der Schleizer Feuerwehr leitete sofort bei Ankunft eine Vollsperrung ein, weil ein weitläufiges Trümmerfeld und die Landung eines Rettungshubschraubers keine Alternative bot. Unvernünftige Autofahrer waren zuvor trotz laufenden Rettungsmaßnahmen durch das Trümmerfeld gefahren. 1 Bus aus Berlin blockierte die Rettungsgasse, indem er auf der 3. Fahrspur im Stau stand.
Die Kameraden der Feuerwehr Schleiz unterstützen die Rettungsmaßnahmen, bargen Fahrzeug mittels Radroller zum Standstreifen und reinigten die Fahrbahnen.
 

 
Erst Kind aus verschlossenem Pkw gerettet, dann Einsatz auf der Bundesautobahn 9 bei Schleiz
 
 
 
Die Rettung eines Kleinkindes aus einem verschlossenen Pkw beschäftigte die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr am 23.09.2025 ab 10:34 Uhr. Das Fahrzeug war im Industriegebiet an einem Schnellrestaurant abgestellt. Sowohl das Kind als auch der Pkw-Schlüssel waren im verschlossenen Pkw Audi, die Eltern standen hilflos draußen. Der Pkw konnte durch die Einsatzkräfte zerstörungsfrei geöffnet werden.

Um 12:46 Uhr kam es zur nächsten Alarmierung. In einem Baustellenbereich der Bundesautobahn 9 zwischen den Anschlussstellen Schleiz und Dittersdorf war ein Lastzug in einem mit Motorschaden liegengebliebenen Landrover gekracht und hatte ihn rund 100 Meter vorwärts geschoben. Die Anrückenden Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr bekämpften anschließend mit rund 15 Sack Ölbindemittel die ausgelaufenen Betriebsmittel. Trotz schneller Arbeit und rascher Verkehrsfreigabe der linken Fahrspur kam es zu einem rund 9 Kilometer langen Stau. Kurz nach 16 Uhr war die Schleizer Feuerwehr wieder komplett einsatzbereit. Die Arbeitgeber mussten allein an diesem Tag wieder über 5 Stunden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte von der Arbeit freistellen. Vielen Dank an das Verständnis ihrerseits.
 

 
Erneut Unfall mit mehreren Fahrzeugen auf der Bundesautobahn 9
 
 
 
Am 18.09.2025 um 12:27 Uhr wurden drei Rettungswagen, ein Notarzt und die Feuerwehr Schleiz zu einem Verkehrsunfall mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen auf die Bundesautobahn 9 zwischen den Anschlussstellen Dittersdorf und Triptis alarmiert.

Nach einer Kuppe waren die Fahrzeuge auf der mittleren Fahrbahn aus bisher unbekannter Ursache zusammengekracht. Um eine verletzte Person kümmerte sich bei Ankunft der Feuerwehr bereits ein zufällig vorbeifahrendes Team eines Krankentransportwagens. Der Einsatzleiter sperrte unmittelbar bei Ankunft die Bundesautobahn komplett ab. Im weiteren Fortgang wurden alle 9 Unfallbeteiligten Personen durch die Rettungsteams gesichtet. Eine mittelschwer verletzte Frau wurde mit Hilfe eines Spineboards vorsichtig aus ihrem Fahrzeug gehoben.

Schon während der Rettungsarbeiten organisierten die Kameraden der Feuerwehr eine Einsatzstellensicherung, sodass nach Abschluss der Rettungsarbeiten der Verkehr auf Standstreifen und rechter Fahrbahn vorbeigeführt werden konnte. Nach intensiver Reinigung der beiden linken Fahrbahnen wurden alle Unfallbeteiligten Fahrzeuge teilweise mit Radrollern unter erneuter kurzer Vollsperrung auf den Standstreifen geschoben, sodass dann die beiden linken Fahrbahnen wieder freigegeben werden konnten.

Insgesamt waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr Schleiz über drei Stunden im Einsatz

 

 
Fahrer eines Lastzuges fliegt beim Unfall über das rechte Fenster auf die Bundesautobahn 9
 
 
 
 
 
14.09.2025  Es war wieder einmal dramatisch und es war wieder einmal ein Sonntag, zudem die Einsatzkräfte von 4 Rettungswagen, 2 Notärzte, 2 Rettungshubschrauber, 6 Polizeifahrzeuge und die Feuerwehren Schleiz und Hirschberg zum Einsatz auf die Bundesautobahn 9 ausrücken mussten.
In einem Bergabstück zwischen den Anschlussstellen Schleiz und Bad Lobenstein war ein Lastzug aus bisher unbekanntem Grund nach links in die Mittelleitplanken gekracht, hatte sich komplett gedreht und war folgend dann auf die Seite gekracht. Dabei brach die Sattelplatte der Zugmaschine und der Fahrer des Lastzuges wurde beim Kippen der Zugmaschine aus dem Beifahrerfenster geschleudert. Die dann abgetrennte und wieder auf den Rädern befindliche Zugmaschine rollte folgend nach rechts in den Straßengraben.

Der schwerverletzte Fahrer blieb auf der Fahrbahn liegen, wurde von Ersthelfern versorgt und später mit einem der beiden alarmierten Rettungshubschrauber ausgeflogen. Der zweite Hubschrauber konnte seinen Einsatz abbrechen.

Die Ladung des Lastzuges, bestehend aus Kartoffeln hatte sich über alle Fahrspuren beider Richtungsfahrbahnen ausgebreitet. Daher leitetet der ersteintreffende Einsatzleiter der Feuerwehr auch in der Gegenrichtung eine Vollsperrung ein. Zuvor hatte er schon die Feuerwehr Hirschberg zur Absicherung der Gegenfahrbahn alarmieren lassen.

In Folge des Erstunfalls kam es ca. 150 Meter dahinter zu einem zweiten Unfall mit drei beteiligten Pkw und einem Kleinlaster. Dort wurden drei Personen leicht verletzt.

Neben allerhand Aufräumarbeiten kümmerten sich die Einsatzkräfte auch noch um einen Unfallbeteiligten Hund. Dafür wurde ein Tierarzt zum Unfallort gerufen, der dann das Tier untersuchte. Anschließend wurde der Hund zur Feuerwehr Schleiz gebracht und dort einem Kollegen des Lastzugfahrers übergeben.

Über 6 Stunden waren die Einsatzkräfte der Feuerwehren im Einsatz.
Wieder war ein Sonntag vorbei, bei dem die Kameraden auf ihre Ruhe und die Familien und Bekannten auf ihre Männer, Väter und Freunde verzichten mussten.

Die Bergung des Lastzuges und deren Ladung dauerte bis weit in die Nacht. Richtung Süden blieb dafür die Autobahn komplett gesperrt.
 

 
Massenunfall auf der A9:   9 Fahrzeuge beteiligt, 7 Personen mussten ins Krankenhaus
 
 
 
 
Auf rund 200 Meter Bundesautobahn 9 krachten am Sonntag den 07.09.2025 gegen 14:30 Uhr bei Triptis gleich 9 Fahrzeuge derart ineinander, dass zwei davon auf der Seite zum Liegen kam. Insgesamt wurden 13 Personen verletzt, davon 6 Personen vor Ort behandelt. 7 Personen, darunter 2 Kinder, mussten in Kliniken transportiert werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Schleiz wurde um 14:39 Uhr alarmiert und brachte den Verkehr von Dittersdorf her hinter dem beginnenden Stau zum Stehen. Nach erster Lage wurden weitere Krankenwagen nachgefordert.
Nach umfassender Unfallaufnahme durch die Polizei, die den Einsatzort in drei Unfallstellen aufteilte, wurden die beiden linken Fahrspuren durch die Kameraden der Feuerwehr geräumt. Dazu wurde ein Pkw wieder auf die Räder gestellt und 2 Fahrzeuge auf den Standstreifen geschleppt. Alle anderen Fahrzeuge waren zumindest noch rollfähig. Nach dem die beiden Fahrspuren von Trümmern und Betriebsstoffen befreit waren, konnten die beiden linken Fahrspuren wieder freigegeben und der Kilometerweite Stau langsam abgebaut werden.
Dann drehten die Kameraden den zweiten Pkw auf die Räder, der auf der rechten Fahrspur auf der Seite lag.

Kurz vor 18 Uhr verließen die Einsatzkräfte den Einsatzort. Eine Kehrmaschine war dann noch für die rechte Fahrbahn und den Standstreifen im Einsatz.
 

 
Bundesautobahn 9 bei Schleiz:  Lastzug mit Molkereiprodukten auf Abwegen im Graben und dann umgestürzt
 
 
    
 
Die zweite Nacht in Folge waren die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr am 04.09.2025 im Einsatz. Dazu kam dann noch die regelmäßige Arbeitszeit in ihren eigentlichen berufen und jeweils auch zu einem Einsatz am Tag.

Diesmal musste die Einsatzstelle zunächst erst einmal gefunden werden, denn die Erstmeldung an der Anschlussstelle Schleiz war letztlich nicht der wirkliche Einsatzort.
Die um 01:46 Uhr alarmierten Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Notarzt und Feuerwehr fanden letztlich den umgestürzten Lastzug zwischen den Anschlussstellen Dittersdorf und Triptis. Der Fahrer des mit Molkereiprodukten beladenen Lastzuges war verletzt eingeschlossen und wurde nach erster Unfallsicherung aus seinem Fahrerhaus befreit. Anschließend begannen die Kameradin und Kameraden der Schleizer Feuerwehr mit dem Auffangen von Dieselkraftstoff, der aus dem Haupttank auslief. Zusätzlich pumpten die Einsatzkräfte den Tank leer und trennten den 2 Tank des Sattelschleppers aus dem System ab. Wie es zum Unfall auf dem geraden Abschnitt kam, ist nun Ermittlungssache der Polizei. Unmitelbar zuvor war der Lastzug durch den Straßengraben gefahren, was dann zum Umsturz führte.

Um 07:10 Uhr war die Feuerwehr Schleiz wieder einsatzbereit.
 

 
Mit Blasmusik durch Schleiz:   Umleitung der Bundesautobahn 9 lief direkt am Fest vorbei
 
 
 
Während die Stadt Schleiz am Wochenende feierte, wurden die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehren zu insgesamt fünf Einätzen alarmiert. Vier davon betraf die Schleizer Feuerwehr.

Am Sonntagmittag kam es zu einem Verkehrsunfall mit 3 beteiligten Fahrzeugen und 9 beteiligten Personen (darunter 2 Kleinkinder) im Rückstau einer Baustelle auf der Bundesautobahn 9 kurz vor Dittersdorf in Richtung Berlin. Die anrückende Feuerwehr Schleiz musste vorübergehend die Autobahn in dieser Fahrtrichtung komplett sperren, weil die Fahrzeuge auf allen Fahrspuren verteilt waren. In deren Folge suchten sich die Autofahrer ihre eigene Umleitung durch Schleiz. Während sich der Verkehr bis Heinrichsruh staute, waren Andere auf Routen durch Oschitz oder über den Fasanengarten über die Teichstraße unterwegs. Letztere hatten dabei sogar noch Blasmusik vom Neumarkt her genießen können.

Für die Schleizer Feuerwehr war es bereits der 30. Einsatz im August 2025, zugleich der 179. Einsatz im Jahr 2025.
 

 
Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2025 im Saale-Orla-Kreis dramatisch:  Schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 9 mit verstorbenem Kraftfahrer und verstorbenem Hund
 
 
 
 
Die Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehr mussten im Jahr 2025 schon manch dramatische Erlebnis verkraften. Allein im Zuständigkeitsbereich der Stützpunktfeuerwehr Schleiz sind inzwischen schon 3 Verkehrstote zu beklagen. Landkreisweit ist die Zahl deutlich höher.

Am 27.08.2025 wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehren Hirschberg, Gefell und Schleiz zu einem Verkehrsunfall im Rückstau eines weiteren Unfalls auf die Bundesautobahn 9 zwischen Schleiz und Bad Lobenstein alarmiert.
Eine Person und ein Hund waren im Fahrzeug schwer eingeklemmt und wurden im Laufe des Nachmittags von den Einsatzkräften der Feuerwehr Schleiz geborgen. Dafür setzten die Einsatzkräfte die "OSLO-Methode" (auseinanderziehen des verformten Fahrzeuges mit Ketten) zur Bergung der verstorbenen Person ein. Zuvor hatten die Kameraden aus Hirschberg bereits die Beifahrertür entfernt, um den Rettungsdienst einen Zugang zur Person zu schaffen.

Wir fühlen mit den Angehörigen und Freunden des verstorbenen Fahrers und des verstorbenen Hundes und wünschen ihnen viel Kraft zur Bewältigung der Ereignisse. Auch die Retter selbst müssen solche Ereignisse verarbeiten. Neben den Ereignissen von Verkehrsunfällen kommen alle anderen noch dazu, wie auch kürzlich an der Sperrmauer des Bleilochstausees.. Daher bemühen sich die Verantwortlichen der Feuerwehren um den sorgsamen Umgang mit den Einsatzkräften nach solchen Ereignissen.

Außerdem danken wir allen Einsatzkräften der Polizei, Rettungsdienst, des Rettungshubschraubers Christoph 20 aus Bayreuth und den beteiligten Feuerwehren für die Zusammenarbeit.
 

 
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